„Sie werden als
Tierpfleger einer Schildkröte ein Leben lang treu sein können“
– so eine Aussage von Frau Rita Fuchs, Projektkoordinatorin der
Handwerkskammer Chemnitz und eine der Gesprächspartnerinnen für
die Schüler zum Berufsorientierungstag. Etwa 50 Jahre Berufsleben lägen
vor den Jugendlichen der achten und neunten Klasse, und die wollen
gut vorbereitet und ausgewählt sein. Organisiert vom Projekt „TPM-brücke-döbeln“
der TechnologiePark Mittweida GmbH und der Schule, trafen sich die
Schüler in den ersten Stunden mit Vertretern regionaler Firmen und
Einrichtungen (s. Fotos). In Gesprächsrunden, Präsentationen und
Vorträgen ging es um Informationen z.B. zu Ausbildungsberufen,
Anforderungen aus Unternehmenssicht, Trendberufe, finanzielle
Fragen, Lehrstellen- und Übernahmeaussichten sowie den Wert der
Kopfnoten und Hauptfächer, was die Schüler aufhorchen ließ.
Dabei schätzten
die Jugendlichen die Bedeutung der Treffen mit Firmenvertretern
weitaus höher ein als die sonstige Berufsinformation. Florian
Rudolph, Klasse 9, könne nun „besser abmessen, wie gut man sein
muss“ um einen bestimmten Beruf zu erlernen. Felix Naumann, Klasse
9, schätzte besonders, „dass man erfährt, was passiert im Beruf,
und ob es zu einem passt oder ob ich mich noch umorientieren
muss“. Auf die Frage, was die Gesprächsrunden gebracht haben,
antwortete Valentino Seifert, Schüler der 8b, dass der Einblick in
verschiedene Ausbildungsberufe, die Produkte der Firmen und die möglichen
Berufsschulen wichtig für ihn gewesen seien. Auch Andreas Nestler,
8a, sagte, dass die Ausbildung zwar noch etwas weiter weg läge,
aber die Orientierung wichtig sei, um einen Ausbildungsberuf zu wählen,
„in dem die Arbeit Spaß macht, man gut arbeiten kann und den man
dann lange behalten will.“
„Die
richtige Wahl ist ausschlaggebend“, so auch abschließend Rita
Fuchs, die wie die anderen Partner des Berufsorientierungstages
betonte, dass die Schüler immer wieder den Kontakt suchen können
und sollen, sei es für eine Lehrstelle, für Hilfe bei Problemen in
der Ausbildung oder als Ansprechpartner für eine Lehrstellenlösung
„in letzter Minute“.
In den Folgestunden
fuhren die Schüler der achten und neunten Klassen mit von „TPM brücke“
bereitgestellten Bussen zu folgenden Unternehmen der Region, um dort
ihre Erkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen:
HELIOS Krankenhaus
Leisnig
Kerateam GmbH &Co.KG, Leisnig
AEL Apparatebau GmbH, Leisnig
WSG Waldheimer Speditionsgesellschaft
Agraset Agrargenossenschaft Naundorf eG
Unser Dank
gilt allen beteiligten Partnern und Firmen sowie den Eltern für die
Bereitschaftserklärungen.